Es existiert keine einzige in allen Teilen zweifelsfreie originale Quinterne aus dem 15. Jahrhundert, die ‘1:1’ als Grundlage für eine getreue Kopie dienen könnte.
Als Vorlage diente die historische Abbildung von:
Pala di San Marco, Santa Maria Gloriosa dei Frari, Venedig, gemalt von Bartolomeo Vivarin, 1474.

Des weiteren wurde die von Hans Ott, 1450, erhaltene Quinterne aus dem Museum Wartburg für die Entwicklung herangezogen. Wobei bei der Quinterne von Hans Ott aufgrund der in Röntgenaufnahmen ersichtlichen Bebalkung, sowie der Stufenrosette nicht von einer Originaldecke ausgegangen werden kann.
Inspirationsquellen:
- diverse gesammelte historische Abbildungen
- Quinterne aus Elbing (Polen) – Latrinenfund, ca. 1350-1450
Originale Fichtendecken wurden ohne Randeinlage oder mit einem Pergament eingefassten Rand ausgeführt. Aus pragmatischen Gründen (Kantenschutz, Reparaturen im Innenraum) empfehle ich eine dezente Randeinlage.